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Was ist RIO?

Die Revolutionäre Internationalistische Organisation, kurz RIO, ist ein Zusammenschluss von Menschen, die den Kapitalismus durch eine sozialistische Gesellschaft ersetzen wollen. Immer mehr Menschen wird klar, dass das kapitalistische System zu Krisen führt, Massen ins Elend stürzt, Kriege verursacht, die Umwelt zerstört und Rassismus und Sexismus reproduziert. Doch wie kommen wir aus diesem System heraus?

Wir von RIO beteiligen uns an Demonstrationen und Streiks gegen die Missstände in dieser Gesellschaft. Dabei versuchen wir, die gemeinsamen Interessen von SchülerInnen, Studierenden, Beschäftigten und Arbeitslosen aufzuzeigen und die verschiedenen Proteste zusammenzuführen. Vor allem versuchen wir, eine Strategie zu entwickeln, die all diese Missstände an der Wurzel packt.

Unsere Vorstellung von Sozialismus hat nichts mit dem sogenannten „Realsozialismus“ der DDR oder der Sowjetunion zu tun, der zwar „real“ jedoch keineswegs sozialistisch war. In diesen Ländern herrschte eine privilegierte Bürokratie, die die ArbeiterInnenklasse politisch entmachtete. Stattdessen treten wir für eine Rätedemokratie ein, in der arbeitende Menschen die Gesellschaft auf allen Ebenen verwalten. Um diesem Ziel näher zu kommen, versuchen wir in jedem Konflikt Ansätze der Selbstorganisierung der Unterdrückten voranzutreiben.

Revolutionäre: Wir von RIO sind überzeugt, dass eine Revolution der ArbeiterInnenklasse – d.h. aller Menschen, die für einen Lohn arbeiten müssen – notwendig ist. Denn die KapitalistInnen werden ihre Macht nicht freiwillig aufgeben. Wir können kleine Verbesserungen erkämpfen, aber diese werden immer wieder rückgängig gemacht. Diejenigen, die Veränderungen im Parlament durchzusetzen versuchen, enden immer wieder in Regierungen, die im Sinne des Kapitalismus herrschen. Stattdessen muss die ArbeiterInnenklasse selbst die politische Macht übernehmen und die Wirtschaft demokratisch verwalten, im Sinne der Bedürfnisse der Menschen und nicht der Profitmaximierung.

Internationalistische: Wir brauchen eine internationalistische Perspektive, denn der Kapitalismus ist ein globales System und kann nur im globalen Maßstab überwunden werden. Durch so genannte „Standortkonkurrenz“ werden ArbeiterInnen immer mehr in einem Wettlauf um die schlechtesten Löhne und Arbeitsbedingungen gegeneinander ausgespielt. Stattdessen brauchen wir grenzüberschreitende Gegenwehr und eine weltweite Bewegung.

Organisation: Dazu müssen wir uns organisieren. Wir müssen unsere Kräfte vereinigen, denn wir bleiben (nur) solange schwach, so lange wir vereinzelt bleiben. Die Verbindung unserer verschiedenen Kämpfe passiert nicht von allein. Eine Organisation von AktivistInnen muss eine klare revolutionäre Strategie systematisch in jeden Kampf hineintragen. Eine längerfristig angesetzte, kontinuierliche gemeinsame Arbeit ist notwendig, damit viele Menschen für den antikapitalistischen Kampf gewonnen werden können.

Wir von RIO tun nicht so, als hätten wir alle Antworten – wir versuchen, marxistische Ideen weiterzuentwickeln und zu verbreiten, solidarische Zusammenarbeit und auch Debatten innerhalb der Linken anzustoßen und damit einen Beitrag zur Schaffung einer ernsthaften revolutionären Arbeiter­Innenorganisation zu leisten. Dazu intervenieren wir in Bildungsstreiks und Arbeitskämpfe, organisieren Diskussionsveranstaltungen und bilden uns selbst durch Seminare und Lesekreise. Mehr Informationen über unsere Grundsätze, unsere Publikationen und unsere Arbeit kannst du auf unserer Website finden.

Wenn du Interesse hast, dann trete mit uns in Kontakt! Wir freuen uns immer auf Diskussionen.

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